DKG | Brennpunkt Onkologie

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Am 21. November begrüßten wir wieder die Deutsche Krebsgesellschaft, um im Rahmen des Brennpunkt Onkologie diesmal über das Thema „Digitale Entwicklungen und ihre Herausforderungen für Technik, Medizin und Politik“ zu diskutieren.

Die Digitalisierung hat inzwischen beinahe alle Bereiche des Lebens und unserer Gesellschaft für sich eingenommen, und so wundert es nicht, dass auch in der Medizin mehr und mehr Wert auf digitale Hilfsmittel und Möglichkeiten gelegt werden. Doch ist dies grundsätzlich nur Segen, oder birgt die Digitalisierung innerhalb der Medizin auch Herausforderungen und Hürden, die erst überwunden werden müssen? Zudem muss sich Deutschland den Vorwurf gefallen lassen, im Bereich des digitalen Gesundheitswesen im Vergleich mit dem internationalen Ausland hinterherzuhinken, denn dort existieren schon große Allianzen zwischen IT-Unternehmen und Kliniken, sowie Forschungseinrichtungen zum Thema „Künstliche Intelligenz“.

Der Brennpunkt Onkologie im November legte nun also ein Augenmerk darauf, in welchen Bereichen der Krebstherapie noch analog und schon digital gearbeitet wird. Mit Hilfe von Patientendaten kann zunehmend eine präzisere Diagnostik gewährleistet werden. Labordaten, Studiendaten bis hin zu Genprofilen sind für die Krebstherapie elementar wichtig geworden, und es bedarf eines funktionierenden elektronischen Austauschs, um diese Informationen sinnvoll einzusetzen. Eine reibungslose elektronische Übermittlung wird dringend gebraucht, um schnell und präzise im Bereich der Versorgung reagieren zu können, aber auch im Sinne der Forschung werden diese digitalen Hilfsmittel essenziell. So versucht die Bundesregierung die verpflichtende Einführung einer elektronischen Patientenakte voranzutreiben.

Der nächste Brennpunkt Onkologie findet am 19.02.2018 statt, Infos dazu finden Sie unter: www.krebsgesellschaft.de