Deutsche Krebsgesellschaft | Brennpunkt Onkologie

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Die Deutsche Krebsgesellschaft führte am 13. November 2019 ihre Reihe „Brennpunkt Onkologie“ fort, und fokussierte diesmal das Thema „Der onkologische Patient als Grenzgänger“.

Bei der Therapie von Krebspatienten kommt es im Verlauf oft zu Grenzüberschreitungen im Bereich der Versorgungswelten oder bei Finanzsystemen, was eine Behandlung unnötig kompliziert, und für den Patienten beschwerlich macht. So kommt es vor, dass häufig zwischen ambulant und stationär durchgeführten Behandlungsmethoden gewechselt wird, oder aber für die Therapie verschiedene Finanzierungsquellen benötigt werden, was für Verwirrung sorgt und den Patienten zum Spielball macht. Stockende Behandlungsabläufe oder fehlende Vernetzung kosten Zeit und Kraft und torpedieren einen reibungslosen Ablauf von Therapie und Genesung. So ist es dringend von Nöten, in Sachen Kooperation und Betreuung primär auf das Wohl des Patienten zu achten, um erkrankten Menschen nicht zusätzlichen Stress zu bereiten, sondern problemlose Übergänge und somit Vertrauen zu schaffen. Die Deutsche Krebsgesellschaft lud im Rahmen ihres Brennpunkts wieder Experten ein, um über den Status Quo und mögliche neue Lösungsansätze zu diskutieren. Diesmal unter anderem von der Partie: Dr. Susanne Armbruster, Leiterin der Abteilung Flexible Versorgungsformen und Patientenorientierung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Berlin (die einen Vortrag zum Thema „Flexible Versorgungsformen“ präsentierte) und Dr. Sabine Richard, Geschäftsführerin, Geschäftsbereich Versorgung, AOK-Bundesverband, Berlin.

 
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